"Wenn der Camino ruft, dann geh!"
Marco hat alles im Griff. Ist verheiratet, hat zwei gesunde Kinder und lebt in einer beschaulichen Stadt in Ostwestfalen, die alles hat, was man zum Leben braucht. Beruflich abgesichert und fest im Sattel sitzend fehlt es ihm eigentlich an nichts.
Doch was, wenn mal alles aus den Fugen geraten sollte? Wenn ein Ereignis größer und schwerer ist als das, was er tragen kann? Dann sieht es schlecht aus, denn eines fehlt Marco: Eine gesunde und stabile Spiritualität. Ein Glaube an Gott. An eine unbekannte Kraft.
Wo findet man Gott, wenn nicht auf dem Jakobsweg? Er macht sich auf. Über 800 Kilometer zu Fuß liegen vor ihm und ein Monat Zeit für sich. Marco hat wie immer Erwartungen. Dennoch kommt alles ganz anders. Er trifft die junge Jil, den Russen Ilja, ein Pferd mit 1000 Fliegen im Gesicht und wird von Jesus aus dem Himmel geworfen, bevor ihn ein Traktorfahrer mit den Augenbrauen Frida Kahlos fast über den Haufen fährt. Ist die Suche nach Gott sein wirkliches Motiv?